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A&R Textil kommt sozialem Auftrag nach

Was macht die individuellen Produkte von A&R Textil noch besonderer? Für leichte Montagearbeiten holen wir uns bei bestimmten Produkten Menschen mit Behinderung ins Boot. Dies geschieht im Rahmen der inzwischen 15-jährigen Zusammenarbeit mit der Werkstatt für Menschen mit Behinderung (kurz WfbM) der Stiftung Liebenau, einem Sozial-, Gesundheits- und Bildungsunternehmen im Bodenseekreis.

Eine sinnvolle Tätigkeit für Menschen mit Behinderung

Es ist Montag Nachmittag, 15.00 Uhr als wir die 24 Beschäftigten in der WfbM-Arbeitsgruppe besuchen, die – meistens mit großer Freude – textile Produkte von A&R Textil mit Druckknöpfen bestücken. Thorsten Magida kommt gleich auf uns zu, begrüßt uns mit Handschlag und der Info, dass er sich noch gut an die Betriebsbesichtigung bei A&R Textil vor einiger Zeit erinnert. Stolz zeigt er uns seinen Arbeitsplatz, an dem er prüft, ob alle Druckknöpfe richtig fixiert wurden. Zur Sicherheit klopft er nochmals mit dem Hammer auf jeden drauf.

Egal ob mit oder ohne Behinderung – Anerkennung ist wichtig

Bruno Stemmer, verantwortlich für die Arbeitsvorbereitung in der WfbM, erklärt uns: „Für Menschen mit Behinderung ist es genauso wichtig wie für Menschen ohne Behinderung einer Tätigkeit nachzugehen, einen geregelten Tagesablauf und somit Anerkennung und einen Platz in unserer Gesellschaft zu haben.“

Für jeden den Job, den er/sie machen kann

Die WfbM-Beschäftigten erhalten ihre Arbeiten abhängig von ihren individuellen Fähigkeiten und Vorlieben. Da gibt es zum Beispiel Irmgard Schäffeler, die sämtliche anfallenden Arbeitsschritte an unserem Produkt ausführen und es alleine fertigstellen kann. Manche Beschäftigten haben jedoch Schwierigkeiten, den Druckknopf zu fixieren, da sie zu wenig Kraft dafür haben. Kein Problem – die Lösung heißt Teamwork! Jeder macht das, was er kann. In diesem Fall fädeln die schwächeren Beschäftigten die Druckknöpfe ein, andere drücken sie zu.

Identifikation mit den Produkten

Die Beschäftigten der Arbeitsgruppe mögen Routinearbeiten und identifizieren sich mit „ihren“ Produkten. Daher werden den einzelnen Arbeitsgruppen wenn möglich immer die gleichen Produkte zugewiesen. Kleine Änderungen jedoch, wie eine Farbänderung bei den Textilien, werden von den Beschäftigten mit Begeisterung angenommen. Seray Yildiz, Gruppenleiterin der WfbM-Gruppe, berichtet, dass es einen „WfbM-Rentner“ gibt, der die Gruppe noch regelmäßig besucht, sich freut, wenn genügend Textilien zum Bestücken da sind und mitarbeitet. „Wenn wir an anderen Produkten arbeiten, geht er wieder“, sagt sie mit einem Schmunzeln.

Mit leichten Tätigkeiten WfbM-Arbeitsplätze schaffen

Stemmer erinnert sich an die Anfänge der Zusammenarbeit zurück, als A&R Textil mit einer Montageanfrage auf die WfbM zukam. Es wurde getestet, welche Arbeitsschritte von den Beschäftigten übernommen werden können, nach und nach kamen dann die Aufträge. „Für uns ist es wichtig, dass es Unternehmen gibt, die solche Tätigkeiten nicht automatisieren. Mit Hilfe dieser Firmen können wir WfbM-Arbeitsplätze erhalten bzw. weitere schaffen.“

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